Probentage der Big Band in Falkau vom 5. bis 7. Februar 2020

5. Februar 2020, 8:45 Uhr – BigBand- und Theatermitglieder versammeln sich vor dem großen weißen „Bus“, in den das Gepäck verladen werden soll. Denn es ist wieder soweit: Die Probentage in Falkau stehen vor der Tür.
Wir, die Swing Sisters, und die Theater-AG fuhren mit dem Zug in das schneeweiße Winterparadies und liefen munter bis zu unserer Unterkunft die steilen Straßen nach oben.
Oben angekommen halfen wir alle beim Ausladen des Bullys und machten uns auf den Weg zur Probe, die wie das Mittagessen vor dem Zimmerbezug angesetzt war. Die Mittagspause verbrachten die meisten draußen und tollten im Schnee herum, der zwar nicht ganz so hoch war wie letztes Jahr, aber doch immer noch hoch genug, um darin zu versinken. Anders als im letzten Jahr prallte die Sonne auf uns herab und ließ den Schnee glitzern.
Abends hatten wir dann eine kleine Programmänderung, denn wir gingen schon in dieser ersten Nacht auf Wanderung. Nach einiger Zeit hatten wir uns mal wieder im nächtlichen Winterwald verlaufen. Die Lichter eines Hauses leiteten uns auf ein Privatgrundstück, dessen verdutzter Besitzer uns den Weg zurück zur Straße wies. Beim Überqueren eines kleinen Wasserlaufs verlor eine Schülerin dazu einen weißen Airpod im Schnee. Da wäre die Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen ein Leichtes gewesen. Wieder zurück im Haus Feldberg setzten sich einige mit unseren Swing Fathers und Herrn Weidemann ins Bistro, um dort den Abend mit Tabu (Herr Schätzles Team durfte den Sieg vermelden) und der Wer-bin-ich?-Lehreredition ausklingen zu lassen.
Der zweite Tag begann nach einem leckeren Frühstück mit - wie sollte es auch anders sein - Proben. Durch disziplinierteres Verhalten als am Vortag konnten wir unsere Stücke qualitativ verbessern und die Intention der Lieder herausfinden. In der Mittagspause wurden der Tischkicker und der Billardtisch aktiv von uns genutzt. Dabei erfuhren wir, was es mit dem „F***-You-Klatschen“ auf sich hat, und dass Herr Roth, unser Neuzugang, exzellent Billard spielen kann. Das Abendessen, das nach der letzten Probe für uns bereitstand, war sehr lecker, so dass sich ein Auflauf von Schülerinnen und Lehrern/Lehrerinnen am Buffet bildete. Im Anschluss wurde von unseren Swing Fathers eine kleine Einführung in das freie Improvisieren angeboten, zu dem leider nicht viele Interessenten kamen.
An diesem Tag war es nun endlich Zeit für das richtige Tabu-Turnier, bei dem das „Loser-Team“ (Zitat: Herr Schätzle) mit Herrn Weidemann über das „Gewinner-Team“ siegte. Mit grölenden Gesängen vom Nebentisch, bei denen wir des Öfteren eingestiegen sind, und weiteren Spielen fand der Abend gegen halb zwei ein Ende.
Übermüdet, aber trotzdem motiviert, ging es am Freitag zur letzten Probe im Winterparadies. Nach kurzem Umbau gaben wir eine Stunde später ein Platzkonzert vor dem Hausherrn Herrn Janku und überzeugten auch Herrn Roth als unseren Dirigenten mit Konzentration und Qualität.

Dann ging es schon an das Aufräumen und Beladen des Bullys und die letzte Mahlzeit in Falkau, bei der wir die wunderschöne Landschaft durch die Fenster noch ein letztes Mal bestaunen konnten. Angekommen am Bahnhof im Tal hatten wir genügend Zeit, uns zu sonnen, bis der Zug kam, der dann mit einer Viertelstunde Verspätung in Freiburg eintraf, und wir uns so mit kleiner Verzögerung zurück auf den Weg zum Ursula machten.

Es waren wunderschöne und lustige Probentage, die unterhaltsam von unseren Swing Fathers gestaltet wurden.
Vielen Dank!

Rebecca Strohm, 10c