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Demokratiebildung

„Unsere Gesellschaft befindet sich unübersehbar in einem Umbruch: Globalisierung, Migration, Integration, Digitalisierung und eine immer weiter voranschreitende Individualisierung stellen die großen gesellschaftlichen Trends unserer Zeit dar. Auch auf den Klimawandel mit seinen globalen Folgen müssen wir als Gesellschaft differenzierte Antworten finden. Orientierung ist gefragt. Dabei kommt der Demokratiebildung an unseren Schulen eine bedeutende Rolle zu.“ (Quelle: Demokratieleitfaden 2019, S. 3)

Demokratie kann ohne engagierte Demokratinnen nicht funktionieren – und wir wollen unsere Schülerinnen dazu motivieren, engagierte Demokratinnen zu werden. Wir wollen ihnen vermitteln, dass sie ihre Umwelt gestalten, sich für ihre Werte einsetzen können und dass sie eine Stimme haben, die gehört wird. Wir wollen ihnen zeigen, dass sie wirken können. Mitunter braucht es hierzu einen langen Atem und viel Überzeugungskraft, aber auch das ist die Realität einer Demokratie und deshalb aus unserer Sicht ein wichtiger Lernschritt.

Wichtig hierbei ist jedoch, dass den Schülerinnen auch klar sein muss, mit welchem Gewinn und welchen Verbesserungen ihre Beteiligung und ihre Mitwirkung einhergeht (vgl. Demokratieleitfaden 2019, S. 33f.). Demokratie lebt von Beteiligung; deswegen wollen wir den Schülerinnen mit der Plattform „aula“ (https://www.aula.de/) ein Tool an die Hand geben, mit welchem sie Gewinn und Verbesserung im Schulalltag durch eigenes Aktivwerden und Handeln erleben.

Was ist aula?
Die Plattform „aula“ ist kein Wunschzettel. Es geht darum, dass Schülerinnen sich mit ihrer Umwelt, in diesem Fall der Schule, auseinandersetzen, überlegen, was ihnen fehlt, was sie ändern würden und eine Möglichkeit haben, diese Gedanken zum Ausdruck zu bringen, Gehör zu finden und für ihre Idee zu werben und schlussendlich andere zu überzeugen.

Wie funktioniert aula?
In aller Kürze: Live diskutieren, digital abstimmen!
1. Schülerinnen formulieren eine sog. wilde Idee, die noch nicht ausgearbeitet ist (bspw. „Vertretungsbildschirm im Rosabau“).
2. Wenn die Idee 30% Zustimmung erhält, wird sie von interessierten Schülerinnen aufgegriffen und ausgearbeitet. Verbesserungsvorschläge weiterer Schülerinnen können aufgegriffen werden.
3. Die ausgearbeitete Idee wird von der Schulleitung geprüft. Wenn die Idee abgelehnt wird, begründet die Schulleitung dies.
4. Wenn die Schulleitung keine Einwände hat, wird die Umsetzung der Idee direkt eingeleitet (bspw. Uhr im Schulhof) oder zur Abstimmung freigegeben. Wenn die Idee mehr Dafür- als Dagegen-Stimmen erhält wird die Idee umgesetzt.

Wer sind die aula-Moderatorinnen und was machen sie?
Jede Klasse hat mindestens zwei aula-Moderatorinnen, die sich freiwillig aufstellen können. Sie beschäftigen sich im Team u.a. mit folgenden Aufgaben:

1. Regelmäßig neue Ideen sichten und sortieren. Wenn Ideen z.B. beleidigend oder diskriminierend formuliert sind, wird umgehend das aula-Lehrerteam informiert.
2. Unterstützen, wenn eine wilde Idee 30% erhält.
3. Teilnahme an regelmäßigen Treffen mit den aula-Moderatorinnen der anderen Klassen.
4. Anstoßen und ggf. Leiten von produktiven Diskussionen in den Verfügungsstunden.


Welche Lehrkräfte wirken mit?
Im Schuljahr 2022/2023 besteht das aula-Lehrerteam aus den Verbindungslehrkräften Maraike van Gompel und Tobias Heckhausen sowie Konstantin Kaltenbacher, Daniela Schuschnig und Prisca Rütermann


Hinweis:
  • Die aula-App befindet sich noch in der Entwicklung. Wir stellen immer wieder fest, dass die Plattform über den Browser besser funktioniert (https://app.aula.de) als die App. (Achtung: www. funktioniert nicht!)
  • Bei Fragen zum Thema aula, Problemen mit den Passwörtern o.Ä. kann der aula-Edupage-Account kontaktiert werden (Name: „aula“)


Weiterführende Links und Dokumente:
  • Die aula-Plattform: https://app.aula.de
  • aula-Website mit weiteren Informationen, Erklärvideos: https://www.aula.de/
  • Demokratieleitfaden 2019: https://km-bw.de/Schule/Demokratiebildung

Unser aula-Schulvideo